Das Bundes­institut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressort­forschungs­einrichtung im Geschäfts­bereich des Bundes­ministeriums für Wohnungsbau, Stadt­entwicklung und Bauwesen (BMWSB) und berät die Bundes­regierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raum­entwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.

Das BBSR sucht für das Referat RS 4 „Städtebauförderung, Soziale Stadtentwicklung“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf 2 Jahre eine:

Wissenschaftliche Projektleitung (w/m/d)
Städte­bauförderung – Monitoring und Programm­begleitung

Der Dienstort ist Bonn.
Kennziffer: 188-23

Aufgabengebiet

Die Abteilung RS „Raum- und Stadt­entwicklung“ erfüllt Informations-, Forschungs- und fachliche Beratungs­aufgaben für das Bundes­ministerium für Wohnen, Stadt­entwicklung und Bauwesen und andere Bundes­ressorts in den Politik­bereichen Städtebau / Stadt­entwicklung sowie Raumordnung / Raum­entwicklung.

Zu den Aufgaben­schwer­punkten des Referats RS 4 zählen die fachliche Begleitung und Weiter­entwicklung des Städtebau­förderungs-Monitorings (inkl. Berichts­wesen) sowie die Begleit­forschung zur Umsetzung der Städte­bauförderungs­programme. Des Weiteren gehören zu den Aufgaben die Konzeption von Projekten der Ressort­forschung und die Begleitung von Auftrag­nehmern bei der Projekt­durchführung sowie die eigenständige Durchführung fach­spezifischer Analysen.

Die ausgeschriebene Stelle umfasst folgende Aufgabenbereiche:

  • Sie wirken mit bei der fachlichen Begleitung und Weiter­entwicklung der Städtebau­förderungs­datenbank des Bundes und der Weiter­entwicklung des Berichts­wesens für unterschiedliche Zielgruppen.
  • Sie entwickeln und konkretisieren politik- und praxis­relevante Forschungs­fragen in Bezug auf die Umsetzung und Wirkung der Städtebau­förderungs­programme.
  • Sie sind zuständig für eine eigenständige Konzeption und Durchführung von Forschungs­projekten im Bereich der Städtebau­förderung.
  • Sie nehmen Forschungs­management­aufgaben wahr bei größeren, komplexen Forschungs­projekten, inkl. der Durch­führung von Veran­staltungen und Workshops.
  • Sie erarbeiten Fachanalysen und Expertisen, bereiten Publikationen und Ergebnis­präsentation von Forschungs­arbeiten auf und wirken an Ressort- / Regierungs­berichten mit.
  • Sie arbeiten in fachlichen, politischen und wissen­schaftlichen Gremien mit.

Anforderungen

Vorausgesetzt werden:

  • erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul­studium (Uni-Diplom / Master) in den Fachrichtungen Soziologie, Volks­wirtschaft oder ein vergleichbarer Abschluss
  • Kenntnisse im Bereich der angewandten Evaluations­forschung mit dem Schwerpunkt auf staatliche Förder­programme
  • fundierte Kenntnisse quantitativ statistischer Methoden der empirischen Sozial­forschung, wenn möglich mit Bezug zu Fragen der Evaluation von Förder­programmen
  • Kenntnisse im Umgang mit Statistik­software (R, SPSS, STATA)
  • Erfahrung im Strukturieren, Verfassen und Koordinieren von umfassenden Berichten
  • ausgeprägte Fähigkeit, Arbeits­prozesse zu strukturieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, diese umzusetzen und auch gegenüber Vorgesetzten zu vertreten
  • Eigen­initiative, Veränderungs- und Team­fähigkeit sowie ein sicheres Auftreten gegenüber Kooperations­partnern und eine überzeugende Ausdrucks- und Kommunikations­fähigkeit
  • Bereitschaft zu (mehr­tägigen) Dienstreisen im In- und Ausland

Wünschenswert sind:

  • fundiertes Überblick­wissen über aktuelle Themen der Sozial-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Integrations­politik
  • Erfahrung bei der Zuarbeit zu Regierungs­berichten bzw. Beiträgen zu Anfragen und in der Zusammen­arbeit mit politischen Gremien
  • Kenntnisse im Umgang mit BI-Software (Tableau), Grund­kenntnisse im Umgang mit Geodaten und Geodaten­informations­systemen (GIS)

Bezahlung

Die Eingruppierung erfolgt in Entgelt­gruppe 13 TVEntgO des Bundes, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Unser Angebot

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ist ein moderner, zukunfts­sicherer und familien­freundlicher Arbeitgeber mit allen Vorzügen des öffent­lichen Dienstes. Hierfür wurden wir wiederholt durch den Audit Beruf und Familie zertifiziert.

Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

  • interessante und anspruchsvolle Aufgaben in einem kollegialen und familien­freundlichen Umfeld an.
  • flexible Arbeitszeiten und -formen, wie beispielsweise Gleitzeit von 6 Uhr bis 20 Uhr, individuelle Teilzeit­vereinbarungen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können.
  • persönliche und fachliche Entwicklungs­möglichkeiten durch ein umfassendes Fortbildungsangebot, unter anderem durch die Bundes­akademie für öffent­liche Verwaltung.
  • bei Vorliegen der beamten­rechtlichen Voraus­setzungen die Möglichkeit zur Übernahme in ein Beamten­verhältnis; eine Fortführung Ihres bisherigen Beamten­verhältnisses ist ebenfalls möglich.
  • eine ergänzende Alters­vorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung für Tarif­beschäftigte sowie vermögens­wirksame Leistungen.
  • ein vergünstigtes Jobticket für den öffentlichen Personen­nahverkehr.
  • ggf. bei Bedarf die Zahlung von Trennungsgeld oder Umzugs­kosten­vergütung nach den gesetzlichen Bestimmungen.
  • ein umfangreiches betriebliches Gesundheits­management.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Karriereseite Das BBR als Arbeitgeber.

Besondere Hinweise

Die Ausschreibung richtet sich gemäß § 14 Abs. 2 TzBfG ausschließlich an Bewerberinnen und Bewerber, die nicht bereits zuvor in einem befristeten oder unbefristeten Arbeits­verhältnis zum Arbeitgeber Bundes­republik Deutschland gestanden haben.

Das BBR gewähr­leistet die berufliche Gleich­stellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden.

Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt bekennt das BBR sich zu den Chancen der Diversität in der Arbeitswelt und verpflichtet sich dazu, ein wert­schätzendes Arbeits­umfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrations­hintergrund sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berück­sichtigt.

Bewerbungs­verfahren

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 09.05.2023 bei uns. Wir nutzen das elektronische Bewerbungssystem des Anbieters Interamt. Wenn Sie auf die Ausschreibung durch eine andere Website als http://www.interamt.de aufmerksam geworden sind, folgen Sie dem nachfolgenden Link:

https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=941994

Bewerben Sie sich bei interamt.de mit dem Button „Online bewerben“ rechts neben dem Aus­schreibungs­text. Interamt ist barrierefrei. Falls Sie Ihre Bewerbung dennoch nicht online einreichen können, wenden Sie sich bitte an die unter den Kontaktdaten genannte Person.

Bitte füllen Sie den Bewerbungsbogen vollständig aus und stellen Sie hier Ihre vollständigen Bewerbungs­unterlagen als Anlage in Ihr Kandidaten­profil ein (Motivations­schreiben, Lebens­lauf, sämtliche Abschlusszeugnisse sowie Arbeits­zeugnisse, ggf. die letzten drei Beurteilungen und weitere Qualifikations­nachweise, insbesondere für die Ausübung der ausge­schriebenen Funktion unter Berücksichtigung der Anforderungen, sowie ggf. einen Nachweis über die Schwer­behinderung oder Gleichstellung).

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Einverständnis­erklärung zur Personal­akteneinsicht – unter Nennung der Anschrift der Personal­akten führenden Stelle – zu erteilen.

Sofern Sie einen ausländischen Hochschul­abschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungs­unterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungs­wesen (ZAB) der Kultusminister­konferenz bei.

Für Rückfragen zur Bedienung von Interamt, zur Registrierung, zu Störungen, Fehlern sowie Passwort­problemen steht Ihnen die kosten­freie Rufnummer 0385 4800-140 zur Verfügung. Die Hotline erreichen Sie Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Veith (Tel.-Nr. 0228 99 401-2140).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungsverfahren ist Frau Mutz (Tel.-Nr. 0228 99 401-1334).