Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum­forschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raum­ordnung (BBR) ist eine Ressort­forschungs­einrichtung im Geschäftsbereich des Bundes­ministeriums für Wohnen, Stadt­entwicklung und Bau­wesen (BMWSB) und berät die Bundes­regierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raum­entwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bau­wesens.

Das BBSR sucht für das Referat RS 6 „Stadt-, Umwelt- und Raum­beobachtung“ zum nächst­möglichen Zeit­punkt, auf Dauer, eine:

Wissenschaftliche Projekt­leitung (m/w/d)
„Laufende Raum­beobachtung“

Der Dienstort ist Bonn.
Kennziffer: 480-22

Aufgabengebiet:

Die Abteilung RS „Raum- und Stadt­entwicklung“ erfüllt Informations-, Forschungs- und fachliche Beratungs­aufgaben für das Bundes­ministerium für Wohnen, Stadt­entwicklung und Bauwesen (BMWSB) und andere Bundes­ressorts in den Politik­bereichen Städtebau und Stadt­entwicklung sowie Raum­ordnung und Raum­entwicklung.

Innerhalb dieser Abteilung ist Ihr Aufgaben­gebiet im Referat RS 6 „Stadt-, Umwelt- und Raum­beobachtung“ angesiedelt. Die ausgeschriebene Stelle als Projekt­leitung im Aufgabengebiet der Raum­beobachtung des BBSR umfasst folgende Aufgaben­bereiche:

  • Sie erstellen fachliche und konzeptionelle Grundlagen für die Raumbeobachtung, sorgen für deren Auf­bereitung, Modernisierung und Qualitätssicherung.
  • Sie pflegen, konzipieren und entwickeln das System der laufenden Raum­beobachtung und deren Alleinstellungs­merkmale weiter, pflegen und ergänzen Gebiets­typologien und Zeitbezüge.
  • Sie wirken am BBSR-internen Intergrierten Räumlichen Informations­system IRIS, an INKAR und der Optimierung der Daten­aufbereitung, ‑haltung und ‑weiter­verarbeitung mit, sorgen für die Integration der Schnitt­stellen und optimieren Ablauf­prozesse.
  • Sie entwickeln Konzepte und Methoden für Raumanalysen und führen raum­bezogene Analysen durch.
  • Sie entwickeln zeitgemäße Konzepte der Ergebnis­aufbereitung und Visualisierung mit bewährten und auch neuen Techniken und bereiten das Wissen zielgruppen­spezifisch auf.
  • Sie führen eigenständig Forschungsprojekte sowie Fach­analysen durch und begleiten diese.
  • Sie wirken an Ressort- / Regierungsberichten mit, arbeiten in wissen­schaftlichen Gremien und Arbeitskreisen und beantworten ad-hoc-Anfragen aus dem politischen Raum.
  • Sie vertreten die wissen­schaftliche Position des BBSR in der Raum­beobachtung.

Anforderungen:

Vorausgesetzt werden:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master bzw. Uni-Diplom) in den Fach­richtungen Raum- und Stadt­planung, Geographie, Volks­wirtschaft oder ein vergleich­barer Abschluss
  • ausgeprägtes Interesse an regional­statistischen und empirischen Analysen für städtische und räumliche Entwicklungs­fragen und an Arbeiten mit relationalen Datenbanken
  • sehr gute Kenntnisse in (regional-)statistischen Methoden und Analyse­verfahren, raumwissen­schaftlichen Indikatoren, in der Bearbeitung und Analyse großer Daten­mengen einschließlich gängiger Methoden und Verfahren sowie Erfahrung mit ein­schlägigen Bearbeitungs- und Auf­bereitungs­programmen, mit IT-Standard-Software (insb. R, SPSS, Python) und statistischen Analyse­werkzeugen und Aufbereitung mit GIS
  • besondere Kenntnisse von Techniken der Wissens­kommunikation durch Visualisierung
  • Bereitschaft, sich in neue Aufgaben der Stadt- oder Raum­entwicklung einzuarbeiten; hohes Maß an Selbst­ständigkeit und an Ergebnis­verantwortung
  • sicheres schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen in deutscher und englischer Sprache; Fähigkeiten im Strukturieren, Verfassen und Koordinieren von politischen und wissen­schaftlichen Texten oder Berichten
  • ausgeprägte Kommunikations- und Organisations­fähigkeiten; Leistungs­bereitschaft sowie Veränderungs- und Teamfähigkeit

Bezahlung:

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TVEntGO des Bundes, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Unser Angebot

  • eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigen­verantwortung, Gestaltungs­spielraum in einem kollegialen Umfeld
  • interessante Fort- und Weiter­bildungs­möglichkeiten
  • umfangreiche Sozial­leistungen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch flexible Arbeitszeit­gestaltung. Auch Teilzeit­arbeit ist grund­sätzlich möglich. Wir wurden als besonders familien­freundlich zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Web­site im Bereich „Das BBR als Arbeitgeber“.

Besondere Hinweise:

Bewerbungsberechtigt sind Bewerberinnen und Bewerber, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind sowie Tarif­beschäftigte oder Beamtinnen / Beamte bis zur Besoldungs­gruppe A 13 BBesO mit der Laufbahn­befähigung für den höheren Verwaltungsdienst.

Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorüber­gehend übertragen wird und während der Erprobungs­zeit keine Höher­gruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraus­setzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.

Das BBR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Viel­falt unter den Mitarbeitenden.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrations­hintergrund sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird nur das zur Wahr­nehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevor­zugt berück­sichtigt.

Bewerbungsverfahren:

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 23.11.2022 bei uns. Wir nutzen das elektronische Bewerbungs­system des Anbieters Interamt. Wenn Sie auf die Aus­schreibung durch eine andere Website als http://www.interamt.de auf uns aufmerksam geworden sind, folgen Sie dem nach­folgenden Link:

https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=874339

Bewerben Sie sich bei interamt.de mit dem Button „Online bewerben“ rechts neben dem Aus­schreibungs­text. Interamt ist barriere­frei. Falls Sie Ihre Bewerbung dennoch nicht online ein­reichen können, wenden Sie sich bitte an die unter den Kontakt­daten genannte Person.

Bitte füllen Sie den Bewerbungsbogen vollständig aus und stellen Sie hier Ihre vollständigen Bewerbungs­unterlagen als Anlage in Ihr Kandidatenprofil ein (Motivations­schreiben, Lebenslauf, sämtliche Abschluss­zeugnisse sowie Arbeits­zeugnisse, ggf. letzten drei Beurteilungen und weitere Qualifikations­nachweise, insbesondere für die Ausübung der ausge­schriebenen Funktion unter Berück­sichtigung der Anforderungen sowie ggf. einen Nachweis über die Schwer­behinderung oder Gleich­stellung).

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Ein­verständnis­erklärung zur Personal­akten­einsicht – unter Nennung der Anschrift der Personal­akten führenden Stelle – zu erteilen.

Sofern Sie einen ausländischen Hochschul­abschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungs­unterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentral­stelle für aus­ländisches Bildungs­wesen (ZAB) der Kultus­minister­konferenz bei.

Für Rückfragen zur Bedienung von Interamt, zur Registrierung, zu Störungen, Fehlern sowie Passwort­problemen steht Ihnen die kosten­freie Rufnummer 0385 4800-140 zur Ver­fügung. Die Hotline erreichen Sie Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Dosch (Tel.-Nr. 0228 99 401-2160).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungsverfahren ist Frau Mutz (Tel.-Nr. 0228 99 401-1334).