Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raum­forschung (BBSR) im Bundesamt für Bau­wesen und Raumordnung (BBR) ist die Ressort­forschungs­einrichtung im Geschäfts­bereich des Bundes­ministeriums für Wohnen, Stadt­entwicklung und Bau­wesen (BMWSB) und berät die Bundes­regierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Auf­gaben der Stadt- und Raum­entwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bau­wesens.

Zur Unterstützung des Strukturwandels in Regionen mit Handlungs­bedarf, ins­besondere in den Kohle­regionen, baut das BBSR ein „Kompetenz­zentrum Regional­entwicklung“ am Stand­ort Cottbus neu auf. Das Kompetenz­zentrum begleitet den Struktur­wandel in den Kohle­regionen wissen­schaftlich, berät Politik und Ver­waltung und bereitet Erkennt­nisse aus ver­gleich­baren Prozessen im In- und Ausland auf und macht sie für die Kohle­regionen nutzbar.

Für das sich im Aufbau befindende „Forschungs­datenzentrum – Kohle­regionen“ (FDZ) im „Kompetenz­zentrum Regionalentwicklung“ (KRE) suchen wir zum nächst­möglichen Zeitpunkt auf Dauer eine / einen

Referentin / Referenten (w/m/d)
Forschungsdatenmanagement

Der Dienstort ist Cottbus.
Kennziffer: 43-24

Aufgabengebiet

Das Referat „Forschungsdatenzentrum Kohleregionen“ (FDZ) im Bundes­institut für Bau-, Stadt- und Raum­forschung (BBSR) archiviert und dokumentiert Datensätze und Begleit­materialien aus quantitativ ausgerichteten, interdisziplinären Forschungs­bereichen. Das Forschungs­daten­zentrum prüft Anträge auf Daten­nutzung, verantwortet Qualitäts­sicherungen und fördert die wissen­schaftliche Erschließung der Daten. Im Forschungs­daten­zentrum werden unter Berück­sichtigung der Schutz­bestimmungen neue Formen der Daten­erhebung und neue Datenquellen geprüft, auch im Hinblick auf die Bereit­stellung der Daten im Rahmen von Open Data. Im Zuge der Realisierung sind Prozesse, Methoden und Konzepte (weiter) zu ent­wickeln, die die Steuerung, Beschaffung, Bereitstellung, Verwendung, Qualitäts­sicherung oder Entsorgung von Daten sicher­stellen. Das Ziel ist es, für wissenschafts- und politikrelevante Entscheidungen vergleichbare statistische Daten als Grundlage repräsentativ und vollumfänglich bereitzustellen.

Die Aufgaben des Referates setzen einen intensiven referats­übergreifenden Austausch sowohl im Kompetenz­zentrum Cottbus als auch zu den Daten produzierenden, verarbeitenden und analysierenden BBSR-Referaten des Standortes Bonn sowie zu einschlägigen Institutionen voraus. Talente und Profis können hier in abwechslungs­reiche Berufsbilder einsteigen. Die Jobs im „Kompetenz­zentrum Regional­entwicklung“ sind vielfältig und innovativ. Wer sich für den Umgang mit Daten begeistern kann, digitale Lösungen sucht bzw. etabliert und bereit ist, sich mit IT-Anwendungen auseinander­zusetzen sowie mit Daten­analysen vertraut ist, findet im „Forschungsdatenzentrum Kohleregionen“ seinen passenden Arbeitsplatz in der Lausitz.

Die ausgeschriebene Position umfasst die fachliche Mitarbeit in dem Referat mit folgenden Aufgaben­bereichen:

  • Sie sind Teil der Projektleitung beim Aufbau eines Forschungs­daten­zentrums und sind für die Entwicklung, Implementierung und Organisation eines hochmodernen und effizienten Daten­management­systems für das Forschungs­daten­zentrum mit­verantwortlich.
  • Sie gestalten Datenmanagement-Konzepte, d.h. Sie ent­wickeln und implementieren Daten­management­richtlinien und ‑verfahren, d.h. Sie verant­worten die Dokumentation, Organisation und Auf­bewahrung von Forschungs­daten gemäß den Datenschutz- und Sicherheits­richtlinien und entwickeln Strategien und Vor­gaben für den Umgang mit Forschungs­daten sowie in allen Fachbereichen des BBSR.
  • Sie sind in die Planung und Steuerung der Aktivierungs­maßnahmen im Kontext der Akkreditierung des Forschungs­datenzentrums durch den RatSWD eingebunden.
  • Sie schulen und beraten Wissenschaftlerinnen und Wissen­schaftler zu Prinzipien, Methodik und Standards des Forschungs­daten­managements zur Förderung der konsequenten Anwendung der FAIR-Prinzipien im Sinne der Vor­gaben der DFG.
  • Sie arbeiten mit internen und externen Partnerinnen und Partnern zusammen, um die Daten­integration und den Daten­austausch zu erleichtern, und führen Qualitäts­kontrollen und Daten­validierungen durch, um die Daten­integrität sicher­zustellen.
  • Sie sind die personifizierte Schnittstelle zu Konsortien der Nationalen Forschungsdaten­infrastruktur und zu Service­einrichtungen innerhalb und außerhalb des Forschungs­daten­zentrums und vertreten die Interessen des BBSR in behörden­übergreifenden Arbeits­gruppen und Fachgremien.

Anforderungen

Für die verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Aufgaben in einem funktionalen Forschungs­bereich wünschen wir uns folgende fachliche und persönliche Qualifikationen:

  • Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul­studium (Uni-Diplom bzw. Master), das für die Wahr­nehmung der o.g. Aufgaben qualifiziert.
  • Sie haben Erfahrung in der Verwaltung und Kuratierung von Forschungsdaten (sozial­wissen­schaftlichen Daten und Geodaten) bzw. verfügen über praktische Erfahrung im Bereich Daten­wissenschaften, haben Freude am Umgang mit Daten und über­greifenden Daten­verknüpfungen und signalisieren Offenheit für neue Betrachtungs­weisen.
  • Sie zeichnen sich durch Ihre technische Affinität und Ihre Erfahrung im Umgang mit innovativen Kommunikations­techniken aus, haben gute Erfahrungen im Umgang mit Daten­banken und sind im Umgang mit grund­legenden Programmen zur Datenanalyse (u.a. Excel, SPSS, Stata, Tableau) sehr vertraut. Idealerweise bringen Sie Kenntnisse in Programmier­sprachen, z.B. R oder Python bzw. die Bereit­schaft mit, sich in Programmier­sprachen und daten­analytische Methoden einzu­arbeiten oder sich fortzubilden.
  • Sie verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe sowie ein aus­geprägtes analytisches Denk­vermögen und zeichnen sich durch eine selbst­ständige, strukturierte und ziel­orientierte Arbeits­weise aus.
  • Sie besitzen ein sehr gutes schriftliches und mündliches Ausdrucks­vermögen in deutscher Sprache sowie gute Kenntnisse der englischen Sprache. Sie haben die Fähigkeit, komplexe Sach­verhalte kurz, prägnant und nachvoll­ziehbar zusammen­zu­fassen und zu bewerten.

Bezahlung

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TV EntgO Bund, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Auf das Arbeitsverhältnis finden die Regelungen für das Tarif­gebiet Ost Anwendung

Unser Angebot

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ist ein moderner, zukunfts­sicherer und familien­freundlicher Arbeit­geber mit allen Vor­zügen des öffentlichen Dienstes. Hierfür wurden wir wieder­holt durch das audit berufundfamilie zertifiziert.

Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

  • interessante und anspruchsvolle Aufgaben in einem kollegialen und familienfreundlichen Umfeld
  • flexible Arbeitszeiten und ‑formen, wie beispiels­weise Gleitzeit von 06 Uhr bis 20 Uhr, individuelle Teilzeitvereinbarungen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können
  • persönliche und fachliche Entwicklungs­möglichkeiten durch ein umfassendes Fortbildungsangebot unter anderem durch die Bundes­akademie für öffentliche Verwaltung
  • bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen die Möglichkeit zur Übernahme in ein Beamten­verhältnis; eine Fortführung Ihres bisherigen Beamten­verhältnisses ist ebenfalls möglich
  • eine ergänzende Altersvorsorge (VBL) und Jahres­sonderzahlung für Tarifbeschäftigte sowie ver­mögens­wirksame Leistungen
  • 30 Tage Urlaub und bis zu 24 Gleittage pro Jahr
  • ggf. bei Bedarf die Zahlung von Trennungsgeld oder Umzugskosten­vergütung nach den gesetz­lichen Bestimmungen
  • ein umfangreiches betriebliches Gesundheits­management

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Karriere­seite „Das BBR als Arbeitgeber“.

Besondere Hinweise

Bewerbungsberechtigt sind Bewerberinnen und Bewerber, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind, Tarif­beschäftigte sowie Beamtinnen / Beamte mit der Laufbahn­befähigung für den höheren Verwaltungsdienst bis zur Besoldungs­gruppe A 13 BBesO.

Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungs­zeit von max. 6 Monaten nur vorüber­gehend übertragen wird und während der Erprobungs­zeit keine Höher­gruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraus­setzungen ggf. eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.

Das BBR gewährleistet die berufliche Gleich­stellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mit­arbeitenden.

Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt bekennt das BBR sich zu den Chancen der Diversität in der Arbeits­welt und verpflichtet sich dazu, ein wert­schätzendes Arbeits­umfeld für alle Mit­arbeitenden zu schaffen.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen / Bewerbern wird nur das zur Wahr­nehmung der Funktion not­wendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berück­sichtigt.

Bewerbungsverfahren

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 11.02.2024 bei uns. Wir nutzen das elektronische Bewerbungs­system des Anbieters Interamt. Wenn Sie auf die Ausschreibung durch eine andere Website als http://www.interamt.de aufmerksam geworden sind, folgen Sie dem nachfolgenden Link:

https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=1075478

Bewerben Sie sich bei interamt.de mit dem Button „Online bewerben“ rechts neben dem Ausschrei­bungstext.

Bitte füllen Sie den Bewerbungsbogen vollständig aus und stellen Sie hier Ihre voll­ständigen Bewerbungs­unterlagen als Anlage in Ihr Kandidaten­profil ein (Motivations­schreiben, Lebenslauf, sämtliche Abschluss­zeugnisse sowie Arbeitszeugnisse, ggf. die letzten drei Beurteilungen und weitere Qualifikations­nachweise, insbesondere für die Ausübung der aus­geschriebenen Funktion unter Berück­sichtigung der Anforderungen (insbesondere Vortrags- und Publikations­verzeichnis) sowie ggf. einen Nachweis über die Schwer­behinderung oder Gleich­stellung).

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Einverständnis­erklärung zur Personal­akteneinsicht – unter Nennung der Anschrift der Personal­akten führenden Stelle – zu erteilen.

Sofern Sie einen ausländischen Hochschul­abschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungs­unterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei.

Für Rückfragen zur Bedienung von Interamt, zur Registrierung, zu Störungen, Fehlern sowie Passwort­problemen steht Ihnen die kostenfreie Ruf­nummer 0385 4800-140 zur Verfügung. Die Hotline erreichen Sie Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Lebhart (Tel.-Nr. 0355 121 004-8800).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungs­verfahren ist Frau Mutz (Tel.-Nr. 0228 99 401-1334).