Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und berät die Bundesregierung auf nationaler sowie europäischer Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.

Das BBSR sucht für das Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risiko­vorsorge und Verkehr“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer eine:

Projektleitung (w/m/d)
Raumbezogene Verkehrswissenschaft

Der Dienstort ist Bonn.
Kennziffer: 310-22

Aufgabengebiet

Die Abteilung RS „Raum- und Stadtentwicklung“ erfüllt Informations-, Forschungs- und fachliche Beratungsaufgaben für das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und andere Bundesressorts in den Politikbereichen Städtebau / Stadtentwicklung und Raumordnung / Raumentwicklung.

Innerhalb dieser Abteilung ist Ihr Aufgabengebiet im Referat RS 5 „Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr“ angesiedelt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Politikberatung, insbesondere des BMWSB, übernehmen Sie vielfältige Aufgaben:

  • Sie erarbeiten eigenverantwortlich empirische Analysen in einem breiten thematischen Spektrum der raumbezogenen Verkehrspolitik im Personen- und Güterverkehr (u.a. Anwendung und Weiterentwicklung von TraViMo).
  • Sie führen Untersuchungen zu überregionalen Verkehrsinfrastrukturen und öffentlichen Verkehrs­angeboten durch und erarbeiten methodische Ansätze zur strategischen Weiterent­wicklung von Planungsinstrumenten (inkl. Bundesverkehrswegeplanung) für die integrierte Verkehrspolitik.
  • Sie konzipieren, entwickeln und betreuen Ressortforschungsprojekte und Modellvorhaben in den genannten Themenfeldern, u.a. in den Programmen „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MoRo) und „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt).
  • Sie wirken in der fachlichen und organisatorischen Beratung und Unterstützung des BMWSB in den genannten Themenbereichen mit.
  • Mit Publikationen und Vorträgen sowie durch die Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen bringen Sie sich in einen breiten interdisziplinären Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch ein.

Anforderungen

Voraus­gesetzt werden:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Uni-Diplom bzw. Master) der Verkehrswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Raumplanung oder ein vergleichbarer Abschluss
  • erste berufliche Erfahrung, darunter anwendungsorientierte Forschungserfahrung im Bereich Mobilität / Verkehr mit raumplanerischem oder stadtentwicklungsbezogenem Fokus.
  • profunde empirische Kenntnis urbaner und großräumiger Verkehrssysteme sowie integrierter Mobilitätskonzepte
  • starkes empirisches Interesse bzw. Interesse an statistischen Analysen, versierter Umgang mit großen Datenmengen, auch aus unterschiedlichen Quellen sowie praktische Erfahrung in der Anwendung von Geoinformationssystemen
  • ausgeprägte Fähigkeit, wissenschaftliche Forschungsergebnisse für die Politikberatung aufzubereiten
  • klares analytisches Denken, gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen, auch in Englisch
  • Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen ins In- und Ausland

Wünschenswert sind:

  • einschlägige Methodenkompetenz v.a. im Bereich multivariater Verfahren
  • IT-Kompetenz im Bereich Business-Intelligence-Software und der Governance von Mobilitätsdaten
  • eine Promotion, insbesondere im Bereich der Verkehrswirtschaft, Regionalplanung mit Schwer­punkt Mobilität / Verkehr

Bezahlung

Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TVEntgO des Bundes, soweit die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Unser Angebot

  • eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigenverantwortung, Gestaltungsspielraum in einem kollegialen Umfeld und interdisziplinären Team
  • interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • umfangreiche Sozialleistungen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch flexible Arbeitszeitgestaltung. Auch Teilzeit ist grundsätzlich möglich. Wir wurden als besonders familienfreundlich zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website im Bereich „Das BBR als Arbeitgeber“

Besondere Hinweise

Bewerbungsberechtigt sind Bewerberinnen und Bewerber, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind sowie Tarifbeschäftigte oder Beamtinnen / Beamte bis zur Besoldungsgruppe A 13h BBesO mit der Laufbahnbefähigung für den höheren Verwaltungsdienst

Interne Tarifbeschäftigte werden darauf hingewiesen, dass der Dienstposten während der Erprobungszeit von max. 6 Monaten nur vorübergehend übertragen wird und während der Erprobungszeit keine Höhergruppierung erfolgt, sondern bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Zulage gem. § 14 Abs. 3 TVöD gezahlt wird.

Das BBR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen / Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungsverfahren

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 28.08.2022 bei uns. Wir nutzen das elektronische Bewerbungssystem des Anbieters Interamt. Wenn Sie auf die Ausschreibung durch eine andere Website als http://www.interamt.de auf uns aufmerksam geworden sind, folgen Sie dem nach­folgenden Link:

https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=826569

Bewerben Sie sich bei interamt.de mit dem Button „Online bewerben“ rechts neben dem Aus­schreibungs­text. Interamt ist barrierefrei. Falls Sie Ihre Bewerbung aufgrund der bestehenden Barrieren nicht online einreichen können, wenden Sie sich bitte an die unter den Kontaktdaten genannte Person.

Bitte füllen Sie den Bewerbungsbogen vollständig aus und stellen Sie hier Ihre voll­ständigen Bewerbungs­unterlagen als Anlage in Ihr Kandidaten­profil ein. (Motivations­schreiben, Lebens­lauf, sämtliche Abschluss­zeugnisse sowie Arbeits­zeugnisse, ggf. die letzten drei Beur­teilungen und weitere Qualifikations­nachweise, insbesondere für die Ausübung der ausge­schriebenen Funktion unter Berück­sichtigung der Anforderungen sowie ggf. einen Nach­weis über die Schwer­behinderung oder Gleich­stellung).

Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei.

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Ein­verständnis­erklärung zur Personal­akten­einsicht – unter Nennung der Anschrift der Personal­akten führenden Stelle – zu erteilen.

Für Rückfragen zur Bedienung von Interamt, zur Registrierung, zu Störungen, Fehlern sowie Passwortproblemen steht Ihnen die kostenfreie Rufnummer 0800 330-2204 zur Verfügung. Die Hotline erreichen Sie Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Rauch (Tel.-Nr. 0228 99 401-2150).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungsverfahren ist Frau Özel (Tel.-Nr. 0228 99 401-8129).