Die BAM verstärkt derzeitig ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang der nationalen und europäischen Wasserstoffstrategie. Die Aufgaben der Position liegen im Bereich Automatisierung und Datenanalyse einer Versuchsplattform „Wasserstofftankstelle“, die die BAM im Rahmen eines zeitlich befristeten Groß-Forschungsprojekts zur Qualitätssicherung als Reallabor einrichtet.

Zur Verstärkung unseres Teams H₂Safety@BAM im Fachbereich „Prozessanalytik“ in Berlin-Lichterfelde suchen wir daher zeitnah eine*n

Entgeltgruppe 13 TVöD
Zeitvertrag bis zum 31.12.2024
Vollzeit / teilzeitgeeignet

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz forschen, prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen.

Sie werden Teil eines interdisziplinären Umfelds, das vielfältige Möglichkeiten bietet, zukunfts­orientiert an der Schnittstelle von Forschung und Anwendung zu arbeiten.

• Eigenverantwortliche Bearbeitung von Aufgabenstellungen im Rahmen der Versuchsplattform „Wasserstofftankstelle“
• Eigenständige wissenschaftliche Bearbeitung der Forschungsaspekte: Auswahl, Beschaffung, Aufbau, Inbetriebnahme, Betrieb und ggf. erneute Inbetriebnahme der notwendigen erweiterten Standard-Prozessleittechnik auf wissenschaftlicher Ebene
• Einbindung der bestehenden Standard-PLT einer kommerziellen Wasserstofftankstelle sowie „Next-Generation“-Sensorik in die selbst konzipierte digitale Infrastruktur
• Konzeption und Realisierung einer digitalen Qualitäts-Infrastruktur (eines „Digitalen Zwillings“) zur Abbildung einer BAM-eigenen Forschungs-Wasserstofftankstelle
• Erstellen von Datenstrukturmodellen und Schnittstellenanforderungen zur Prozessleittechnik, zur QI-Cloud und maschinengestützten Datenauswertung sowie Integration aller Datenströme
• Entwicklung von digitalen Methoden für die Komprimierung und Bewertung von Prozess- und Messdaten (z. B. für die Vorausschauende Wartung)
• Eigenständige Wahrnehmung weiterer wissenschaftlicher und organisatorischer Tätigkeiten im Rahmen des Kompetenzzentrums H₂Safety@BAM

• Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom) der Fachrichtung Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Informatik, Angewandte Mathematik, Statistik, Physik, Verfahrenstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung mit sehr gutem Abschluss
• Fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Prozessautomation, Prozessleittechnik, möglichst für Anwendungen der Prozessindustrie / Verfahrenstechnik
• Sehr gute Kenntnisse in einer Programmiersprache (z. B. Python, C/C++, Haskell, Prolog, Julia)
• Kenntnisse in mindestens einer weiteren Programmiersprache für statistische oder numerische Berechnungen (z. B. R, Matlab, Octave, SPSS o. ä.)
• Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich des maschinellen Lernens und Datamining-Methoden
• Kenntnisse zu aktuellen Konzepten digitaler Prozessautomation und zur Sensorik oder Prozessanalysentechnik sind vorteilhaft
• Sehr gute, präzise und adressatengerechte mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch
• Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, Initiative / Einsatzbereitschaft und -fähigkeit, Entscheidungsbereitschaft und -fähigkeit, Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft, Flexibilität sowie konzeptionelle, strategische und innovative Denkfähigkeit

• Interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
• Arbeit in nationalen und internationalen Netzwerken mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen
• Hervorragende Ausstattung und Infrastruktur
• Flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten